Letztendlich stehen in dieser Datei alle Verzeichnisfreigaben, die man an andere Netzwerkklienten exportieren möchte.
Mit
/etc/init.d/nfs-kernel-server start, wird der NFS-Server gestartet.
Hinweis: Oft kommt es vor das ein Verbindungsaufbau sehr lange dauert. Es liegt
aber in der Regel daran, daß man vergessen hat, den RPC-Portmapper zu starten. Ist das der Fall, sollte man unter
/etc/rc0.d/
prüfen, ob portmap verlinkt wurde. Ein Aufruf von
ps aux | grep portmap hilft auch. Fehlt portmap, bzw. die Verlinkung muß das
mit
ln -s /etc/init.d/portmap /etc/rc0.d/S10portmap
nachgeholt werden.
Ein nächster häufiger Fehler ist, daß auf den verschieden Systemen die UID's und GID's
nicht stimmen. Ist das der Fall, kommt es zu Zugriffsverletzungen.
Hier hilft das Editieren der passwd. Generell ist zu empfehlen, was häufig in Netzen auftritt, wenn andere Unixderivate im Einsatz sind,
daß auf sämtlichen Einstellungen die UID's und GID's übereinstimmen. Glücklicher
Umstand ist hier, daß NIS noch läuft, und somit die Profile der User sowieso auf dem Server liegen.
Tauchen immernoch Fehler auf, kann es auch daran liegen, daß sich ein HOST anmeldet, der nicht berechtigt ist, bzw. nirgends auf dem Server registriert wurde. Man sollte in diesem Falle prüfen, ob er in der
/etc/hosts eingetragen wurde. Bei großen
Netzen natürlich eine Katastrophe. Deshalb wird ja auch noch ein DNS aufgesetzt. Auf jedenfall, und das ist auch in jedem großen Netz nötig, muß jedem Client ein Name gegeben werden. Des weiteren muß ihm eine Domäne zugewiesen werden.